Mein bester Tipp für den Selbstverlag: Halte wöchentliche Business-Meetings mit dir selbst

Der Schlüssel zu mehr Zielstrebigkeit und Erfolg: Mache den Selbstverlag zu deinem Geschäft und halte wöchentliche Business-Meetings mit dir selbst!

Das erste Buch zu veröffentlichen kostet fast genauso viel Engagement wie das erste Buch zu schreiben. Denn auch wenn der eigentliche E-Book-Upload recht schnell geht, gibt es davor tausend weitere Schritte, bei denen man sich verlaufen kann. Doch da man bereits so viel Herzblut in die Tinte gemischt hat, möchte man seinem Liebling auch die besten Möglichkeiten mit auf den Weg geben. Damit dabei nichts vergessen wird, muss man systematisch vorgehen. Und damit dabei nichts vernachlässigt wird, muss man es schaffen, sich selbst zu motivieren.

Am Anfang ist das leicht, denn Selbstverwirklichung, Anerkennung und Erfolg locken uns zu sich. Doch irgendwo zwischen Impressumspflicht und Upload-Error platzt fallen wir aus den Wolken und stürzten in den Abgrund der Bürokratie. Um uns aus diesem wieder zu befreien gibt es drei Wege:
1. Wir vergessen den Selbstverlag und widmen uns wieder anderen Dingen

2. Wir zügeln unseren Perfektionismus und begrenzen uns auf das Nötigste

3. Wir geben alles und setzen den Selbstverlag an erste Stelle

Ich entschied mich für den dritten Weg und machte meine Autorenzukunft zur Priorität. Ein wichtiger Initiator war dabei für mich mein guter Freund XY, der auch das Video zu meiner Lesung von Das Ende vom Anfang drehte. Er erklärte mir, dass er als Musiker erst erfolgreich wurde, als er sein Hobby in seinen Beruf verwandelte. Folglich musste das Schriftstellertum für mich Leidenschaft und Business zugleich sein.

Für den Beginn meiner Unternehmensgründung setze ich deshalb ein Business-Meeting mit mir selbst auf und pitchte mein Projekt. Da ich mein eigner Investor sein sollte, musste ich mich zunächst selbst davon überzeugen, Zeit und Geld in dieses Vorhaben zu investieren. Ich definierte meinen Alleinstellungswert, zeigte meine Referenzen und stellte meine Zukunftspläne vor. Aber ich nannte auch Zahlen: Wie viel Geld musste ich ausgeben? Wie viel Zeit würde ich dafür benötigen? Welche Einnahmen konnte ich erzielen?

Nachdem ich mich selbst für die Investition überzeugt hatte, gab ich mir den Startschuss. Ich erstellte eine Liste aller Aufgaben und arbeitete sie Schritt für Schritt ab. Wöchentlich besprach ich dabei meine persönlichen Erfolge und Arbeitsschritte in Business-Meetings mit mir selbst. Jeden Sonntag drehte ich ein kurzes Video, indem ich mich über die Ergebnisse der letzten Woche informierte und den aktuellen Stand aufzeigte. Das half mir einerseits dabei, mich selbst zu organisieren und meine nächsten Schritte zu planen und andererseits dabei mich selbst zu motivieren. Denn das Ziel war nun, jeden Sonntag etwas zu haben, das ich stolz meinem Ich-Investor zeigen konnte. Ein Cover, ein Webdesign oder auch einen ersten Blogbeitrag darüber, wie wichtig wöchentliche Business-Meetings mit einem selbst sind. 

 

Das Titelbild wurde mit DreamLab von Canva generiert.

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